Nächster Film:

Hitlers Hollywood

Deutschland, 2017, R: Rüdiger Suchsland, 101 Min., Dokumentarfilm

Donnerstag, 15. August 2024, 19.00 Uhr
Elferclub, Kleine Rittergasse 14-20, 60594 Frankfurt am Main

Was weiß das Kino, was wir nicht wissen? Über 1000 Spielfilme wurden in den Jahren 1933-1945 in Deutschland hergestellt. Bei den wenigsten handelt es sich um offene Propaganda, sondern sie erscheinen als harmlose Unterhaltung. Das nationalsozialistische Kino war staatlich gelenkt. Zugleich wollte es „großes Kino“ sein. Eine deutsche Traumfabrik. Die NS-Filme waren nicht nur technisch perfekt gemacht, sie waren emotional; sie weckten Sehnsüchte, ließen träumen, boten Zuflucht. Das Kino war industriell vorgefertigt und manipulativ. Millionen gingen seinerzeit ins Kino. Welche Träume träumten die Deutschen in ihrer ureigenen germanischen Traumfabrik? Wovon sollten sie träumen, wenn es nach den Machthabern ging? Wie funktioniert Propaganda?

Der Eintritt ist frei. Mit Einleitung und anschließendem Filmgespräch.

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Nächster Film:

Nelson Mandela: Sein Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit

142 Min., Spielfilm

Sonntag, 21. Juli 2024, 19.00 Uhr
Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5, 60313 Frankfurt am Main

Als Anwalt setzt sich Nelson Mandela vor Gericht für Belange der schwarzen Bevölkerung ein, die durch das Apartheid-Regime Südafrikas diskriminiert wird. Im Laufe der Jahre wird deutlicher, dass damit keine Veränderung erreicht wird. Er schließt sich dem Afrikanischen Nationalkongress ANC an, einer Bewegung mit militantem Flügel, die sich gegen die Regierung auflehnt. Durch seine rhetorischen Fähigkeiten macht er sich einen Namen und beteiligt sich an Vorbereitungen von Anschlägen. So gilt er bald als Terrorist. 27 Jahre lang ist er im Gefängnis Robben Island und wird wieder zu einem Verfechter des gewaltlosen Widerstands. Nach seiner Entlassung wird er der 1. schwarze Präsident Südafrikas und seine politische Bedeutung erstreckt sich über die Grenzen des Landes hinaus, inspirierend für alle, die für Freiheit und Gerechtigkeit kämpfen.

Der Eintritt ist frei. Mit Einleitung und anschließendem Filmgespräch.

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Nächster Film:

Ku-Klux-Klan

98 Min., Dokumentarfilm

Donnerstag, 4. Juli 2024, 19.00 Uhr
Elferclub, Kleine Rittergasse 14-20, 60594 Frankfurt am Main

Am Ende des Bürgerkriegs in den USA 1865 gelten die Männer in den weißen Umhängen mit den spitzen Mützen und dem brennenden Kreuz als Vorreiter eines aberwitzigen Rassismus. Der KLAN ist als erste faschistische Bewegung zu begreifen und war eine bemerkenswerte Vorschau darauf, wie faschistische Bewegungen im Europa der Zeit 1919 -1939 funktionierten. Aktuell entstand in den USA der „Trumpismus“ und immer noch gibt es den KLAN und die „White Power“. Wir erleben eine zutiefst gespaltene, bis an die Zähne bewaffnete Supermacht. Wo sind die demokratischen und antifaschistischen Gegenkräfte, die sich gegen skrupellose Gegner vor und nach der Präsidentenwahl noch behaupten können?

Der Eintritt ist frei. Mit Einleitung und anschließendem Filmgespräch.

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Am Sonntag geht’s weiter…

Wir zeigen den Film: Kaiserhofstraße 12

So., 23. Juni 2024, 19.00 Uhr
Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5, 60313 Frankfurt am Main

Kaiserhofstr. 12 in Frankfurt a. M. ist die Wohnung der kommunistischen russisch-jüdischen Familie Senger. Die Eltern waren nach dem gescheiterten russischen Aufstand von 1905 nach Frankfurt gekommen, wo Valentin 1918 geboren wurde. Der Film schildert seine Kindheit und Jugend und die wachsenden Schwierigkeiten im Nationalsozialismus. Die Sengers galten wegen einer ausgetauschten Meldekarte bei den Behörden nicht als Juden. Die Familie musste aber mit ansehen, wie Freunde und Verwandte abgeholt und in die Vernichtungslager geschickt wurden, und sie selber entging auch oft nur um Haaresbreite der Entdeckung.

Im Anschluss findet ein Filmgespräch mit Judith und Ionka Senger, Töchter von Valentin Senger, statt.

Kommt vorbei, schaut und diskutiert mit uns! – Eintritt frei!

Ausschnitt aus dem Film (Quelle: Youtube Kanal: NS und Pädagogik)

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Programm Sommer 2024: https://antifaschistische-filmreihe-ffm.de/programm-sommer-2024/

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Es geht wieder los!

Die Antifaschistische Filmreihe startet ins 5. Jahr!

Am Donnerstag, 20. Juni 2024, um 19:00 Uhr, im Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5, 60313 Frankfurt am Main, zeigen wir den Dokumentarfilm: Der Kuaför aus der Keupstrasse

Am Nachmittag des 9. Juni 2004 explodiert eine Nagelbombe vor dem Geschäft des Frisörs Özcan Yildirim in der Kölner Keupstraße. Bald wird er von den ermittelnden Behörden verdächtigt, der Täter mit Verbindungen zur Schutzgeld- oder Drogenmafia zu sein. Nicht nur er wird kriminalisiert, sondern eine ganze Straße, eine ganze Gemeinschaft mit Migrations- hintergrund. Es wird sieben Jahre dauern, bis die wahren Täter, die Rechtsterroristen des Nationalsozialistischen Untergrunds, enttarnt werden. Der Filmemacher Andreas Maus arbeitet mit Originalprotokollen und eröffnet die Diskussion über die Frage einer strukturellen Fremdenfeindlichkeit in Deutschland aus der Perspektive der Betroffenen.

Mit Einleitung und anschließendem Filmgespräch mit dem Regisseur Andreas Maus und Mitglieder*innen der Initiative „Keupstrasse ist überall”.

Kommt vorbei, schaut und diskutiert mit uns! – Eintritt frei!

weitere Infos zur Initiative „Keupstraße ist überall“: http://keupstrasse-ist-ueberall.de/

Trailer:

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Hier ist das neue Sommer Programm 2024 (PDF Download):